Hormonregulierung
Was sind Hormone?
- Geschlechtshormone: Östrogen, Progesteron, Testosteron
- Stresshormone der Nebennieren: Cortisol, Adrenalin, Noradrenalin
- Schilddrüsenhormone: T3 & T4
- Bauchspeicheldrüsenhormone: Insulin und Glukagon (regulieren den Blutzzucker)
Was ist eine Hormonstörung?
Eine Hormonstörung liegt dann vor, wenn an einer Stelle im Hormonkreislauf eine Störung besteht und ein oder mehrere Hormone über oder unter dem Bedarf produziert werden. Beides führt wiederum zu einem Ungleichgewicht mit entsprechenden Symptomen.
Tückisch ist hier, dass die Symptome nicht immer mit den Hormonen in Zusammenhang gebracht werden. So werden psychische Symptome leider viel zu selten mit hormonellem Ungleichgewicht in Zusammenhang gebracht.
Wie äußern sich hormonelle Störungen?
Die Symptome einer hormonellen Störung sind sehr unterschiedlich. Dies macht bei diffusen Beschwerden eine genaue Anamnese und bei Verdacht auf eine Hormonbeteiligung eine entsprechende Untersuchung (z.B. mittels Speicheltest) umso wichtiger.
Eine große Anzahl an körperlichen oder seelischen Beschwerden können ihre Ursache in einer Hormonstörung haben.
Mögliche körperliche Symptome:
- Kopfweh und Migräne in allen Variationen
- Schwindelgefühle, Höhenunverträglichkeit, Balanceprobleme
- Augenflimmern, unterschiedliche Sehstörungen, Druckgefühl
- Hörprobleme, Ohrensausen
- Haarausfall oder starke Körper- und Gesichtsbehaarung
- Verstärkung von bereits vorhandenen Schilddrüsenproblemen
- Akne, einzelne Pickel
- Atemnot, Asthma, Kurzatmigkeit
- Herzrasen, Herzstechen, Herzrhythmusstörungen
- Brustschmerzen, überempfindliche Brustwarzen
- Verspannungen im Schulterbereich und in der Wirbelsäule
- Übelkeit, Brechreiz (besonders nachts oder am Morgen)
- Kreislaufbeschwerden aller Art
- Schweißausbrüche und Hitzewallungen
- Verdauungsbeschwerden, Verstopfung, Blähungen
- Überreaktion auf bestimmte Lebensmittel und Getränke
- Allergieneigung
- Heißhunger nach Salzigem, Süßem (bes. Schokohunger)
- Appetitveränderung bis hin zu „Fressattacken“
- Blasenschwäche
- Undefinierbare Gliederschmerzen/Gelenkschmerzen
- Krämpfe und Muskelzucken (überall im Körper möglich)
- Schwellungen, Wassereinlagerungen
- Gewichtszunahme/-schwankungen
- Myome und Zysten
- Unregelmäßigkeiten in den Regelblutungen
- U.v.m
Mögliche psychische Symptome:
- Depressive Verstimmungen, Stimmungsschwankungen
- Konzentrationsstörungen
- Koordinationsschwierigkeiten
- Vergesslichkeit, Gedächtnisschwäche
- Mangelnde Entscheidungs- und Beurteilungsfähigkeit
- Neigung zu Tränenausbrüchen und Weinkrämpfen (ohne Grund)
- Wutausbrüche, unerwartetes Schreien, verbale Gewalt
- Aggressionen (bis hin zu extremer Gewaltbereitschaft!)
- Schlaflosigkeit
- Nervosität, Unruhe
- Phobien, spezifische Ängste
- Soziale Ängste
- Unerklärte Müdigkeit (schon am Morgen)
Sollte also der Verdacht auf eine Störung der Hormone bestehen, empfiehlt es sich, neben einer gründlichen Anamnese auch einen Hormonspeicheltest durchzuführen.
Wie werden Hormonstörungen behandelt?
Ich habe mich auf die ganzheitliche Hormonregulation spezialisiert. Eine zugleich sanfte und wirkungsvolle Behandlung bedient sich je nach Ursache aus den folgenden Bausteinen:
-
Natürliche/bioidentische Hormone (je nach Bedarf in Absprache mit Ihrem Hausarzt)
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Ausgewogene Ernährung/Nahrungsmittelergänzungen
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Pflanzenwirkstoffe aus der Spagyrik
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Homöopathie
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Körpertherapie (HNC)
-
Stressabbau/Stressbewältigung, strukturierter Tages- und Nacht-Rhythmus, Bewegung auf die Lebensphase und Bedürfnisse abgestimmt
Gerne berate ich Sie dazu ausführlicher.